Direkthandel

 

Allgemeine Informationen zum außerbörslichen Direkthandel

Im außerbörslichen Direkthandel werden Ihre Aufträge an den von Ihnen ausgewählten Handelspartner weitergeleitet und nicht an die Börse. Sie können den außerbörslichen Handel zu den jeweiligen Handelszeiten der Handelspartner nutzen – in der Regel Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 22 Uhr.

Das Produktspektrum ist sehr umfangreich. Neben Zertifikaten und Optionsscheinen können auch Aktien, Renten, Fondsanteile und ETFs (Exchange Trades Funds) gehandelt werden. Eine Übersicht der jeweiligen Handelspartner, der Handelszeiten und der handelbaren Wertpapier-Gruppen erhalten Sie mit Klick auf die Verknüpfung (Link). Diese wird auf der TAN-Eingabeseite vor der Direkthandelsorder angeboten.

Zum Ablauf:

  • Nach Auswahl des Wertpapiers und der Menge geben Sie eine TAN ein.
  • Die Handelspartner nennen Ihnen einen aktuellen Kurs für den Kauf oder den Verkauf der erkundigten Menge des Wertpapiers.
  • Der gezeigte Preis ist unverbindlich.
  • Innerhalb von acht Sekunden können Sie entscheiden, ob Sie zu dem Kurs eine Orderanfrage beim Handelspartner stellen möchten oder den Kurs verfallen lassen.
  • Die Gültigkeit der Kurse wird durch einen farbigen Balken dargestellt, der von grün über gelb nach rot wechselt.
  • Die Kurse können jederzeit, auch nach Ablauf der acht Sekunden, aktualisiert werden.
  • Wenn Sie auf die Orderanfrage zum angebotenen Kurs verzichten, verfällt der Kurs ohne weitere Auswirkungen.
  • Wenn Sie die Orderanfrage zum angebotenen Kurs stellen, so wird Ihre Anfrage an den Handelspartner weitergeleitet. Das Geschäft kommt verbindlich zustande, wenn der Handelspartner Ihre Anfrage mit einer Order-Bestätigung beantwortet.
  • In seltenen Fällen lehnt der Handelspartner Ihr Angebot ab. Dann können Sie eine neue Preisanfrage stellen.

 Bitte beachten Sie, dass ein Handelspartner nicht verpflichtet ist, kontinuierlich Preise anzubieten oder Geschäfte abzuschließen.

 Ihre Vorteile:

  • Sehr schnelle Orderausführung.
  • Geringere Kosten, da die Kosten des Börsenplatzes wegfallen und Teilausführungen vermieden werden.
  • Einfach, da der Auftrag durch den Handelspartner ausgeführt wird.
  • Wegen der längeren Handelszeiten sehr flexibel.

 Die Risiken:

  • Die Preise der Handelspartner werden nicht von der Börsenaufsicht überwacht.
  • Nach Handelsschluss der Referenzbörse kommt es womöglich zu breiteren Spannen zwischen den Kauf- und Verkaufspreisen – den sogenannten „Spreads“.